AGB mo­bi­le.schu­le Cam­pus

1.1. Die all­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen re­geln die Ge­schäfts­be­zie­hun­gen zwi­schen der mo­bi­le.schu­le Cam­pus GmbH, im Fol­gen­den „An­bie­ter“ ge­nannt, und Kun­din­nen und Kun­den, die an ei­ner auf die­ser In­ter­net­platt­form an­ge­bo­te­nen Aus­stel­lung und/oder Fort­bil­dungs­ver­an­stal­tung teil­neh­men möch­ten (nach­fol­gend „Ver­an­stal­tung“).

1.2. Ab­wei­chen­de Be­din­gun­gen der Kun­din­nen und Kun­den gel­ten auch dann nicht, wenn der An­bie­ter nicht aus­drück­lich wi­der­spricht.

1.3. Münd­li­che Ne­ben­ab­re­den oder Ver­trags­än­de­run­gen sind nur wirk­sam, wenn sie vom An­bie­ter schrift­lich oder per E-Mail be­stä­tigt wer­den.

2. Ver­trags­ab­schluss

2.1. Alle An­ge­bo­te sind freiblei­bend. Sie stel­len noch kein An­ge­bot zum Ab­schluss ei­nes Ver­tra­ges, son­dern le­dig­lich eine Auf­for­de­rung zur Ab­ga­be ei­ner Be­stel­lung des Kun­den dar.

2.2 Mit Ab­sen­den der An­mel­dung er­klärt die Kun­din/der Kun­de ver­bind­lich ge­gen­über dem An­bie­ter, an der aus­ge­wähl­ten Ver­an­stal­tung teil­neh­men bzw. das aus­ge­wähl­te Ti­cket für die Ver­an­stal­tung er­wer­ben zu wol­len.

2.3 Die Kun­din/der Kun­de ist ver­pflich­tet die Be­stä­ti­gung des An­bie­ters auf Über­ein­stim­mung mit der von ihm durch­ge­führ­ten An­mel­dung zu über­prü­fen und den An­bie­ter auf Ab­wei­chun­gen hin­zu­wei­sen.

3. An­mel­dung

3.1 Schrift­li­che An­mel­dun­gen gel­ten als ver­bind­lich. Nach Ein­gang der An­mel­dung er­hält die Kun­din/der Kun­de eine Ein­gangs­be­stä­ti­gung per E-Mail so­wie bei kos­ten­pflich­ti­gen Ver­an­stal­tun­gen zu­sätz­lich eine Rech­nung.

3.2 So­weit auf den An­mel­de­bö­gen oder in der Be­schrei­bung der Ver­an­stal­tung auf der In­ter­net­platt­form nicht an­ders ver­merkt, gilt eine An­mel­de­frist von 1 Wo­che vor der Ver­an­stal­tung (bei Mehr­ta­ges-Ver­an­stal­tun­gen gilt der ers­te Ver­an­stal­tungs­tag). Ist das Teil­neh­mer­kon­tin­gent er­reicht, wird die Kun­din/der Kun­de dar­über in­for­miert und kann sich auf eine War­te­lis­te ein­tra­gen las­sen. Soll­ten bei Ver­an­stal­tun­gen noch Plät­ze ver­füg­bar sein, ist eine kurz­fris­ti­ge An­mel­dung mög­lich.

4. Stor­nie­rungs­kon­di­tio­nen

4.1 Bis 10 Tage vor Be­ginn der Ver­an­stal­tung (bei Mehr­ta­ges-Ver­an­stal­tun­gen dem ers­ten Ver­an­stal­tungs­tag) bzw. bei Ab­sa­ge ei­ner Ver­an­stal­tung durch den Ver­an­stal­ter kann die Kun­din/der Kun­de die An­mel­dung kos­ten­frei im Kun­den­kon­to stor­nie­ren. Die Stor­nie­rung muss in Text­form, kann aber ohne An­ga­be von Grün­den er­fol­gen. Bei Stor­nie­run­gen ab dem 9. Tag bis zum Tag vor der ers­ten Ver­an­stal­tung wer­den Ge­büh­ren in Höhe von 50% der Teil­nah­me­ge­bühr fäl­lig. Bei Ab­sa­ge am Ver­an­stal­tungs­tag oder bei Nicht­er­schei­nen be­rech­net der An­bie­ter 100% der Teil­nah­me­ge­bühr. Es ist mög­lich, eine Ver­tre­tung zu ent­sen­den.

5. Sons­ti­ges

5.1 Aus or­ga­ni­sa­to­ri­schen Grün­den, vor al­lem bei Nicht­er­rei­chung ei­ner Min­dest­teil­neh­mer­zahl, oder aus un­vor­her­seh­ba­ren Grün­den (z.B. plötz­li­che Er­kran­kung der Re­fe­ren­tin/des Re­fe­ren­ten), kann der An­bie­ter bzw. Ver­an­stal­ter ge­zwun­gen sein, die Ver­an­stal­tung ab­zu­sa­gen-gen. In die­sem Fall wer­den die Teil­nah­me­ge­büh­ren in vol­ler Höhe er­stat­tet. Die Kun­din/der Kun­de hat kei­nen An­spruch auf Ent­schä­di­gung für wei­ter­ge­hen­de Kos­ten, die im Zu­sam­men­hang mit ei­ner Ver­an­stal­tung ent­stan­den sind (z.B. Rei­se- oder Über­nach­tungs­kos­ten).

5.2 Der An­bie­ter be­hält sich das Recht vor, in­halt­li­che und or­ga­ni­sa­to­ri­sche Än­de­run­gen vor oder auch wäh­rend der Ver­an­stal­tung vor­zu­neh­men, so­fern die­se den Ge­samt­cha­rak­ter der an­ge­kün­dig­ten Ver­an­stal­tung nur un­we­sent­lich ver­än­dern.

5.3 Der An­bie­ter über­nimmt kei­ne Haf­tung für In­halt und Er­folg der Ver­an­stal­tung. Druck­feh­ler und Irr­tum sind vor­be­hal­ten.

5.4 Im Fal­le von hö­he­rer Ge­walt (z.B. Kriegs­hand­lun­gen, Ter­ro­ris­mus, Un­ru­hen, Brand, Über­schwem­mung, Na­tur­ka­ta­stro­phen, Streiks, be­hörd­li­che An­ord­nun­gen, Pan­de­mi­en, Epi­de­mi­en etc.) kann der An­bie­ter die Ver­an­stal­tung ab­sa­gen oder ver­schie­ben, ohne zur Rück­zah­lung von Kos­ten ver­pflich­tet zu sein. Der An­bie­ter wird sich in die­sem Fall be­mü­hen, eine für die Kun­din­nen und Kun­den zu­frie­den­stel­len­de Lö­sung zu fin­den, z.B. durch An­ge­bot von al­ter­na­ti­ven Ter­mi­nen oder Ti­cket­gut­schrif­ten.

5.5 Der An­bie­ter be­hält sich das Recht vor, die vor­ge­se­he­nen re­fe­rie­ren­den Per­so­nen durch an­de­re qua­li­fi­zier­te Per­so­nen zu er­set­zen. Der Nach­weis ei­ner sol­chen Qua­li­fi­zie­rung ob­liegt dem An­bie­ter.

5.6 So­weit beim Kauf nicht an­der­wei­tig ver­ein­bart, ist der ge­werb­li­cher Wei­ter­ver­kauf der er­wor­be­nen Ti­ckets nicht ge­stat­tet, ein nicht­ge­werb­li­cher Wei­ter­ver­kauf nur zu ei­nem Preis in Höhe des auf­ge­druck­ten Prei­ses der Ti­ckets. Beim Ver­stoß ge­gen die vor­ge­nann­te Be­din­gung hat der An­bie­ter das Recht den Zu­tritt zu der Ver­an­stal­tung er­satz­los zu ver­wei­gern.

6. Zu­gang zur Ver­an­stal­tung

6.1 Der Zu­tritt zur Ver­an­stal­tung ist nur mit ei­nem gül­ti­gen Ti­cket mög­lich. Der An­bie­ter be­hält sich das Recht vor, den Zu­gang zur Ver­an­stal­tung zu ver­wei­gern, wenn das Ti­cket un­gül­tig oder in ir­gend­ei­ner Wei­se ma­ni­pu­liert wur­de.

6.2 Der Käu­fer ver­pflich­tet sich, die Si­cher­heits­vor­keh­run­gen der Ver­an­stal­tung zu re­spek­tie­ren. Dies um­fasst z.B. die Durch­füh­rung von Ta­schen­kon­trol­len und das Ver­bot be­stimm­ter Ge­gen­stän­de (z. B. Waf­fen, Dro­gen, Glas­fla­schen).

6.3 Auf der Ver­an­stal­tung gel­ten die Haus­ord­nun­gen des Ver­an­stal­ters. Die Kun­din/der Kun­de ver­pflich­tet sich, sich ent­spre­chend zu ver­hal­ten.

7. Ei­gen­tums­vor­be­halt

7.1 Der An­bie­ter be­hält sich das Ei­gen­tum an den von ihm ge­lie­fer­ten Un­ter­la­gen für Ver­an­stal­tun­gen bis zur voll­stän­di­gen Be­zah­lung der ge­sam­ten Teil­nah­me­ge­bühr vor. Erst mit voll­stän­di­ger Be­zah­lung der Teil­nah­me­ge­büh­ren durch die Kun­din/den Kun­den geht das Ei­gen­tum an den Un­ter­la­gen auf die­se/die­sen über.

8. Leis­tungs­in­halt und Fort­bil­dun­gen

8.1 In der Teil­nah­me­ge­bühr sind die Ver­an­stal­tung selbst und et­wai­ge Fort­bil­dungs­un­ter­la­gen ent­hal­ten. Im An­schluss an die Ver­an­stal­tung er­hält die Kun­din/der Kun­de eine Teil­nah­me­be­schei­ni­gung.

9. Wi­der­rufs­recht

9.1 Die Kun­din/der Kun­de kann die Ver­trags­er­klä­rung in­ner­halb von 14 Ta­gen ohne An­ga­be von Grün­den schrift­lich oder elek­tro­nisch über das Kun­den­kon­to wi­der­ru­fen. Die Frist be­ginnt nach Ab­ga­be der An­mel­dung. Zur Wah­rung der Wi­der­rufs­frist ge­nügt die recht­zei­ti­ge Ab­sen­dung des Wi­der­rufs. Der Wi­der­ruf ist zu rich­ten an:

mo­bi­le.schu­le Cam­pus GmbH

Ge­org-Wes­ter­mann-Al­lee 66

D-38104 Braun­schweig

Zur Aus­übung des Wi­der­rufs­rechts kann die Kun­din/der Kun­de auch das Mus­ter-Wi­der­rufs­for­mu­lar am Ende die­ser AGB un­ter Punkt 14 ver­wen­den, das je­doch nicht vor­ge­schrie­ben ist.

9.2 Wi­der­rufs­fol­gen Im Fal­le ei­nes wirk­sa­men Wi­der­rufs sind die bei­der­seits emp­fan­ge­nen Leis­tun­gen zu­rück­zu­ge­wäh­ren. Ver­pflich­tun­gen zur Er­stat­tung von Zah­lun­gen müs­sen in­ner­halb von 30 Ta­gen er­füllt wer­den. Für et­wai­ge Rück­zah­lun­gen ver­wen­det der An­bie­ter das­sel­be Zah­lungs­mit­tel, das bei der ur­sprüng­li­chen Trans­ak­ti­on ein­ge­setzt wur­de, es sei denn, es wur­de aus­drück­lich et­was an­de­res ver­ein­bart. Die Frist be­ginnt für die Kun­din/den Kun­den mit der Ab­sen­dung der Wi­der­rufs­er­klä­rung, für den An­bie­ter mit dem Emp­fang der Wi­der­rufs­er­klä­rung.

9.3 Er­lö­schen des Wi­der­rufs­rechts Das Wi­der­rufs­recht be­steht nicht bzw. kann vor­zei­tig er­lö­schen, • wenn der An­bie­ter Dienst­leis­tun­gen in den Be­rei­chen Be­her­ber­gung zu an­de­ren Zwe­cken als zu Wohn­zwe­cken, Be­för­de­rung von Wa­ren, Kraft­fahr­zeug­ver­mie­tung, Lie­fe­rung von Spei­sen und Ge­trän­ken so­wie wei­te­re Dienst­leis­tun­gen im Zu­sam­men­hang mit Frei­zeit­be­tä­ti­gun­gen er­bringt, wenn der Ver­trag für die Er­brin­gung ei­nen spe­zi­fi­schen Ter­min oder Zeit­raum vor­sieht (§ 312g Abs. 2 Satz 1 Nr. 9 BGB); • wenn der An­bie­ter mit der Aus­füh­rung der Leis­tung (z.B. zu Be­ginn der Ver­an­stal­tung) mit aus­drück­li­cher Zu­stim­mung bzw. auf aus­drück­li­chen Wunsch der/des Teil­neh­men-den hin, vor Ende der Wi­der­rufs­frist be­gon­nen oder die/der Teil­neh­men­de die­se selbst ver­an­lasst hat; • bei Ver­trä­gen zur Lie­fe­rung von Ton- oder Vi­deo­auf­nah­men oder Com­pu­ter­soft­ware in ei­ner ver­sie­gel­ten Pa­ckung, wenn die Ver­sie­ge­lung nach der Lie­fe­rung ent­fernt wur­de (§ 312g Abs. 2 Satz 1 Nr. 6 BGB) • bei Ver­trä­gen über Print-on-De­mand Pro­duk­ten, die nach Kun­den­spe­zi­fi­ka­ti­on an­ge­fer­tigt wer­den oder ein­deu­tig auf die per­sön­li­chen Be­dürf­nis­se zu­ge­schnit­ten sind.

10. Teil­nah­me­ge­büh­ren/ Zah­lungs­be­din­gun­gen

10.1 Teil­nah­me­ge­büh­ren Bei kos­ten­pflich­ti­gen Ver­an­stal­tun­gen wird mit dem Zu­gang der Rech­nung die an­fal­len­de Teil­nah­me­ge­bühr fäl­lig und ist in­ner­halb der an­ge­ge­be­nen Zah­lungs­frist auf das von dem An­bie­ter be­nann­te Kon­to zu über­wei­sen. Hin­weis: Als be­ruf­li­che Fort­bil­dung kann die Teil­nah­me­ge­bühr steu­er­lich ab­ge­setzt wer­den. Die Prei­se für die Ver­an­stal­tun­gen sind auf der Web­sei­te an­ge­ge­ben. Zu den Ti­cket­preis­mo­del­len ge­hö­ren Ein­zel-Ti­ckets, Grup­pen­ti­ckets, er­mä­ßig­te Ti­ckets und VIP-Ti­ckets, die je­weils mit ei­nem un­ter­schied­li­chen Preis ver­se­hen sind.

10.2 Zah­lungs­ar­ten Der An­bie­ter bie­tet die Zah­lungs­ar­ten „of­fe­ne Rech­nung“, „Pay­Pal“, „Bank­ein­zug“, „Kre­dit­kar­te“ an.

10.3 Zah­lungs­ver­zug Die Kun­din/der Kun­de kommt in Zah­lungs­ver­zug, wenn sie/er auf eine nach Fäl­lig­keit er­fol­gen-de Mah­nung des An­bie­ters nicht leis­tet. Im Fal­le des Zah­lungs­ver­zugs ist der An­bie­ter zur Gel­tend­ma­chung von Ver­zugs­zin­sen in Höhe von jähr­lich 5 Pro­zent­punk­ten über dem je­wei­li­gen Ba­sis­zins­satz nach § 247 BGB be­rech­tigt. Die Gel­tend­ma­chung ei­nes wei­te­ren Scha­dens ist hier­durch nicht aus­ge­schlos­sen.

11. In­hal­te, Ur­he­ber­recht

11.1 In­halt der Ver­an­stal­tung Der An­bie­ter über­nimmt kei­ner­lei Ge­währ für die Ak­tua­li­tät, Kor­rekt­heit, Voll­stän­dig­keit oder Qua­li­tät der be­reit­ge­stell­ten In­for­ma­tio­nen. Haf­tungs­an­sprü­che ge­gen den An­bie­ter, wel­che sich auf Schä­den ma­te­ri­el­ler oder ide­el­ler Art be­zie­hen, die durch die Nut­zung oder Nicht­nut­zung der dar­ge­bo­te­nen In­for­ma­tio­nen bzw. durch die Nut­zung feh­ler­haf­ter und un­voll­stän­di­ger In­for­ma­tio­nen ver­ur­sacht wur­den, sind grund­sätz­lich aus­ge­schlos­sen, so­fern sei­tens des An­bie­ters kein nach­weis­lich vor­sätz­li­ches oder grob fahr­läs­si­ges Ver­schul­den vor­liegt. Alle An­ge­bo­te sind freiblei­bend und un­ver­bind­lich. Der An­bie­ter be­hält es sich aus­drück­lich vor, Tei­le der Sei­ten oder das ge­sam­te An­ge­bot ohne ge­son­der­te An­kün­di­gung zu ver­än­dern, zu er­gän­zen, zu lö­schen oder die Ver­öf­fent­li­chung zeit­wei­se oder end­gül­tig ein­zu­stel­len.

11.2 Down­load Der Down­load von Pro­gram­men und Do­ku­men­ten er­folgt auf ei­ge­ne Ge­fahr. Der An­bie­ter haf­tet nicht für Schä­den, die aus der In­stal­la­ti­on oder der Nut­zung von Da­tei­en aus dem Down­load-Be­reich er­fol­gen, so­weit dies ge­setz­lich zu­läs­sig ist. Trotz ak­tu­el­ler Vi­ren­prü­fung ist eine Haf­tung für Schä­den und Be­ein­träch­ti­gun­gen durch Com­pu­ter­vi­ren im Rah­men der ge­setz­li­chen Re­ge­lun­gen aus­ge­schlos­sen.

11.3 Ur­he­ber­recht Die In­hal­te des An­bie­ters so­wie die Fort­bil­dungs­un­ter­la­gen sind ur­he­ber­recht­lich ge­schützt. Der Kun­de ist ver­pflich­tet, die be­stehen­den Ur­he­ber­rech­te zu be­ach­ten und die In­hal­te nur im ver­trag­lich ge­stat­te­ten Um­fang zu nut­zen. Die Fort­bil­dungs­un­ter­la­gen sind aus­schließ­lich zum ei­ge­nen, pri­va­ten Ge­brauch be­stimmt. Jede Ver­viel­fäl­ti­gung, ganz oder in Aus­schnit­ten, ist au­ßer­halb der ge­setz­li­chen Mög­lich­kei­ten un­ter­sagt.

12. Scha­dens­er­satz- und Auf­wen­dungs­er­satz­an­sprü­che

12.1 Vor­satz, gro­be Fahr­läs­sig­keit Der An­bie­ter haf­tet nach den ge­setz­li­chen Be­stim­mun­gen, so­fern die Kun­din/der Kun­de Scha­dens­er­satz- oder Auf­wen­dungs­er­satz­an­sprü­che gel­tend macht, die auf Vor­satz oder gro­ber Fahr­läs­sig­keit sei­tens des An­bie­ters oder sei­ner Er­fül­lungs­ge­hil­fen oder der schuld­haf­ten Ver­let­zung ei­ner we­sent­li­chen Ver­trags­pflicht be­ru­hen, so­wie in den Fäl­len der Ver­let­zung des Le­bens, des Kör­pers oder der Ge­sund­heit und so­weit der An­bie­ter Ga­ran­ti­en über­nom­men hat.

12.2 Leich­te Fahr­läs­sig­keit Im Fal­le der leicht fahr­läs­si­gen Ver­let­zung ei­ner ver­trags­we­sent­li­chen Pflicht ist die Scha­dens­er­satz­haf­tung des An­bie­ters der Höhe nach auf den vor­her­seh­ba­ren, ty­pi­scher­wei­se ein­tre­ten-den Scha­den be­grenzt, so­weit nicht für die Ver­let­zung des Le­bens, des Kör­pers oder der Ge­sund­heit oder aus über­nom­me­nen Ga­ran­ti­en ge­haf­tet wird. Bei Da­ten­ver­lust haf­tet der An­bie­ter ma­xi­mal für den Auf­wand, der bei ord­nungs­ge­mä­ßer Da­ten­si­che­rung durch die Kun­din/den Kun­den für die Re­kon­struk­ti­on er­for­der­lich ist.

12.3 Wei­ter­ge­hen­de Haf­tung Eine wei­ter­ge­hen­de Haf­tung auf Scha­dens­er­satz als in Zif­fern 11.1 und 11.2 vor­ge­se­hen, ist - ohne Rück­sicht auf die Rechts­na­tur des gel­tend ge­mach­ten An­spruchs - aus­ge­schlos­sen. In­so­weit haf­tet der An­bie­ter ins­be­son­de­re nicht für mit­tel­ba­re Schä­den, wie z. B. ent­gan­ge­ner Ge­winn und sons­ti­ge Ver­mö­gens­schä­den der Kun­din/des Kun­den. Die zwin­gen­den Be­stim­mun­gen des Pro­dukt­haf­tungs­ge­set­zes blei­ben un­be­rührt.

12.4 Auf­wen­dungs­er­satz­an­sprü­che Auf­wen­dungs­er­satz­an­sprü­che des Kun­den sind be­schränkt auf den Be­trag des In­ter­es­ses, wel­ches die Kun­din/der Kun­de an der Er­fül­lung des Ver­tra­ges hat.

12.5 Er­fül­lungs­ge­hil­fen So­weit die Haf­tung des An­bie­ters aus­ge­schlos­sen oder be­schränkt ist, gilt dies auch für die per­sön­li­che Haf­tung sei­ner An­ge­stell­ten, Ar­beit­neh­mer-/-in­nen, Mit­ar­bei­ter/-in­nen, Ver­tre­ter/-in­nen und Er­fül­lungs­ge­hil­fen/-in­nen.

13. Frei­stel­lung

13.1 Die Kun­din/der Kun­de stellt den An­bie­ter von sämt­li­chen An­sprü­chen frei, die an­de­re Kun­den und Kun­din­nen, Nut­zer/-in­nen oder sons­ti­ge Drit­te ge­gen­über dem An­bie­ter we­gen Ver­let­zung ih­rer Rech­te durch die Nut­zung von An­ge­bo­ten durch die be­tref­fen­de Kun­din/den be­tref­fen­den Kun­den oder die von die­sem zu­ge­las­se­nen Nut­zen­den gel­tend ma­chen. Die Kun­din/der Kun­de über­nimmt hier­bei auch die Kos­ten der not­wen­di­gen Rechts­ver­tei­di­gung des An­bie­ters ein­schließ­lich sämt­li­cher Ge­richts- und An­walts­kos­ten. Dies gilt nicht, so­weit die Rechts­ver­let­zung von der Kun­din/dem Kun­den nicht zu ver­tre­ten ist.

14 Wer­be­auf­trä­ge

14.1 Wer­be­auf­trag „Wer­be­auf­trag” im Sin­ne der nach­fol­gen­den Aus­füh­run­gen ist der Ver­trag über die Schal­tung ei­nes Wer­be­mit­tels oder meh­re­rer Wer­be­mit­tel in In­for­ma­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­diens­ten, ins­be­son­de­re dem In­ter­net, zum Zwe­cke der Ver­brei­tung. Der Ver­trag wird zwi­schen der mo­bi­le.schu­le GmbH (nach­fol­gend „mo­bi­le.schu­le” ge­nannt) und ei­nem Kun­den oder ei­ner Agen­tur (bei­de nach­fol­gend „Kun­de” ge­nannt) ab­ge­schlos­sen. Für den Wer­be­auf­trag gel­ten aus­schließ­lich die All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen so­wie die Preis­lis­te von mo­bi­le.schu­le, die ei­nen we­sent­li­chen Ver­trags­be­stand­teil bil­det. Die Gül­tig­keit et­wai­ger All­ge­mei­ner Ge­schäfts­be­din­gun­gen des Kun­den ist, so­weit sie mit die­sen All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen nicht über­ein­stim­men, aus­drück­lich aus­ge­schlos­sen.

14.2 Wer­be­mit­tel Wer­be­mit­tel, die auf­grund ih­rer Ge­stal­tung nicht als sol­che er­kenn­bar sind, wer­den als Wer­bung deut­lich kennt­lich ge­macht.

14.3 Ver­trags­schluss Der Ver­trag kommt durch schrift­li­che oder durch E-Mail er­fol­gen­de Be­stä­ti­gung des Auf­trags zu­stan­de. So­weit Wer­be­agen­tu­ren Auf­trä­ge er­tei­len, kommt der Ver­trag im Zwei­fel mit der Wer­be­agen­tur zu Stan­de, vor­be­halt­lich an­de­rer schrift­li­cher Ver­ein­ba­run­gen. Soll ein Wer­bungs­trei­ben­der Kun­de wer­den, muss er von der Wer­be­agen­tur na­ment­lich ge­nannt wer­den.

14.4 Ab­wick­lungs­frist Ist im Rah­men ei­nes Ab­schlus­ses das Recht zum Ab­ruf ein­zel­ner Wer­be­mit­tel ein­ge­räumt, so ist der Auf­trag in­ner­halb ei­nes Jah­res seit Ver­trags­ab­schluss ab­zu­wi­ckeln.

14.5 Nach­las­ser­stat­tung Wird ein Auf­trag aus Grün­den nicht er­füllt, die mo­bi­le.schu­le nicht zu ver­tre­ten hat, so hat der Kun­de un­be­scha­det et­wai­ger wei­te­rer Rechts­pflich­ten den Un­ter­schieds­bei­trag zwi­schen dem ge­währ­ten und dem der tat­säch­li­chen Ab­nah­me ent­spre­chen­den Nach­lass mo­bi­le.schu­le zu er­stat­ten. Der Kun­de hat, wenn nichts an­de­res ver­ein­bart, rück­wir­kend An­spruch auf den sei­ner tat­säch­li­chen Ab­nah­me von Wer­be­mit­teln in­ner­halb ei­nes Jah­res ent­spre­chen­den Nach­lass.

14.6 Ab­leh­nungs­be­fug­nis mo­bi­le.schu­le be­hält sich vor, Wer­be­auf­trä­ge we­gen des In­halts, der Her­kunft oder der Form ab­zu­leh­nen.

14.7 Rech­te­ge­währ­leis­tung Der Kun­de ge­währ­leis­tet und si­chert zu, dass er alle zur Schal­tung des Wer­be­mit­tels er­for­der­li­chen Nut­zungs­rech­te be­sitzt. Der Kun­de stellt mo­bi­le.schu­le von al­len An­sprü­chen Drit­ter frei, die we­gen der Ver­let­zung ge­setz­li­cher Be­stim­mun­gen ent­ste­hen kön­nen. Fer­ner wird mo­bi­le.schu­le von den Kos­ten zur not­wen­di­gen Rechts­ver­tei­di­gung frei­ge­stellt. Der Kun­de ist ver­pflich­tet, mo­bi­le.schu­le nach Treu und Glau­ben mit In­for­ma­tio­nen und Un­ter­la­gen bei der Rechts­ver­tei­di­gung ge­gen­über Drit­ten zu un­ter­stüt­zen. Der Kun­de über­trägt mo­bi­le. schu­le sämt­li­che, zeit­lich, räum­lich und in­halt­lich un­be­schränk­te für die Nut­zung der Wer­bung in On­line-Me­di­en al­ler Art, ein­schließ­lich In­ter­net, So­ci­al Me­dia-Platt­for­men, di­gi­ta­le Kam­pa­gnen, News­let­ter etc.), er­for­der­li­chen ur­he­ber­recht­li­chen Nut­zungs-, Leis­tungs­schutz- und sons­ti­gen Rech­te.

14.8 Ge­währ­leis­tung von mo­bi­le.schu­le mo­bi­le.schu­le ge­währ­leis­tet im Rah­men der vor­her­seh­ba­ren An­for­de­run­gen eine dem je­weils üb­li­chen tech­ni­schen Stan­dard ent­spre­chen­de, best­mög­li­che Wie­der­ga­be des Wer­be­mit­tels. Ein Feh­ler in der Dar­stel­lung der Wer­be­mit­tel liegt nicht vor, wenn er her­vor­ge­ru­fen wird a) durch die Ver­wen­dung ei­ner nicht ge­eig­ne­ten Dar­stel­lungs­soft- und/oder Hard­ware (z. B. Brow­ser) oder b) durch Stö­rung der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­ze an­de­rer Be­trei­ber oder c) durch Rech­ner­aus­fall bei Drit­ten (z. B. an­de­ren Pro­vi­dern) d) durch un­voll­stän­di­ge und/ oder nicht ak­tua­li­sier­te An­ge­bo­te auf so ge­nann­ten Pro­xies (Zwi­schen­spei­chern) oder e) durch ei­nen Aus­fall des Ad-Ser­vers, der nicht län­ger als 48 Stun­den (fort­lau­fend oder ad­diert) in­ner­halb von 30 Ta­gen nach Be­ginn der ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Schal­tung an­dau­ert. Bei ei­nem Aus­fall des Ad-Ser­vers über ei­nen er­heb­li­chen Zeit­raum im Rah­men ei­ner zeit­ge­bun­de­nen Fest­bu­chung ent­fällt die Zah­lungs­pflicht des Kun­den für den Zeit­raum des Aus­falls. Wei­te­re An­sprü­che sind aus­ge­schlos­sen. Bei un­ge­nü­gen­der Wie­der­ga­be­qua­li­tät des Wer­be­mit­tels hat der Kun­de An­spruch auf Zah­lungs­min­de­rung oder eine ein­wand­freie Er­satz­wer­bung, je­doch nur in dem Aus­maß, in dem der Zweck des Wer­be­mit­tels be­ein­träch­tigt wur­de. Lässt mo­bi­le.schu­le eine ihm hier­für ge­stell­te an­ge­mes­se­ne Frist ver­strei­chen oder ist die Er­satz­wer­bung un­mög­lich, so hat der Kun­de ein Recht zur Zah­lungs­min­de­rung oder Rück­gän­gig­ma­chung des Auf­trags.

14.9 Leis­tungs­stö­run­gen Fällt die Durch­füh­rung ei­nes Auf­trags aus Grün­den aus, die mo­bi­le.schu­le nicht zu ver­tre­ten hat, ins­be­son­de­re we­gen Rech­ner­aus­falls, hö­he­rer Ge­walt, Streiks, auf­grund ge­setz­li­cher Be­stim­mun­gen, Stö­run­gen aus dem Ver­ant­wor­tungs­be­reich von Drit­ten (z.B. an­de­ren Pro­vi­dern), Netz­be­trei­bern oder Leis­tungs­an­bie­tern oder aus ver­gleich­ba­ren Grün­den, so wird die Durch­füh­rung des Auf­trags nach Mög­lich­keit nach­ge­holt. Bei Nach­ho­lung in an­ge­mes­se­ner und zu­mut­ba­rer Zeit nach Be­sei­ti­gung der Stö­rung bleibt der Ver­gü­tungs­an­spruch von mo­bi­le.schu­le be­stehen.

14.10 Haf­tung Scha­dens­er­satz­an­sprü­che aus po­si­ti­ver For­de­rungs­ver­let­zung, Ver­schul­den bei Ver­trags­schluss und un­er­laub­ter Hand­lung sind bei leich­ter Fahr­läs­sig­keit von mo­bi­le.schu­le, sei­nes Ver­tre­ters oder Er­fül­lungs­ge­hil­fen aus­ge­schlos­sen. Dies gilt nicht für die Ver­let­zung we­sent­li­cher Ver­trags­pflich­ten; in die­sem Fall ist die Haf­tung auf den vor­her­seh­ba­ren Scha­den be­schränkt. Scha­dens­er­satz­an­sprü­che aus Un­mög­lich­keit der Leis­tung und Ver­zug sind bei leich­ter Fahr­läs­sig­keit be­schränkt auf Er­satz des vor­her­seh­ba­ren Scha­dens. An­sprü­che auf ent­gan­ge­nen Ge­winn, er­spar­te Auf­wen­dun­gen, aus Scha­dens­er­satz­an­sprü­chen Drit­ter so­wie auf sons­ti­ge mit­tel­ba­re Fol­ge­schä­den kön­nen nicht ver­langt wer­den. Bei Ver­let­zung we­sent­li­cher Ver­trags­pflich­ten haf­tet mo­bi­le.schu­le für jede Fahr­läs­sig­keit bis zur Höhe des vor­her­seh­ba­ren Scha­dens, höchs­tens je­doch bis zur Höhe des Prei­ses des Wer­be­mit­tels.

14.11 Preis­lis­te Es gilt die zum Zeit­punkt der Auf­trags­er­tei­lung ver­öf­fent­lich­te Preis­lis­te. Eine Än­de­rung der Ta­ri­fe bleibt vor­be­hal­ten. Im Fal­le ei­ner Preis­er­hö­hung steht dem Kun­den ein Rück­tritts­recht zu. Das Rück­tritts­recht muss in­ner­halb von 14 Ta­gen nach Er­halt der Mit­tei­lung über die Preis­er­hö­hung aus­ge­übt wer­den. Nach­läs­se be­stim­men sich nach der je­weils gül­ti­gen Preis­lis­te. Wer­be­agen­tu­ren und sons­ti­ge Wer­be­mitt­ler sind ver­pflich­tet, sich in ih­ren An­ge­bo­ten, Ver­trä­gen und Ab­rech­nun­gen mit den Wer­bungs­trei­ben­den an die Preis­lis­ten von mo­bi­le.schu­le zu hal­ten.

14.12 Zah­lungs­ver­zug Bei Zah­lungs­ver­zug oder Stun­dung wer­den Zin­sen und Ein­zie­hungs­kos­ten be­rech­net. mo­bi­le.schu­le kann bei Zah­lungs­ver­zug die wei­te­re Aus­füh­rung des Auf­trags bis zur Zah­lung zu­rück­stel­len und für die rest­li­che Schal­tung Vor­aus­zah­lung ver­lan­gen. Ob­jek­tiv be­grün­de­te Zwei­fel an der Zah­lungs­un­fä­hig­keit des Kun­den be­rech­ti­gen mo­bi­le.schu­le auch wäh­rend der Lauf­zeit des Ver­tra­ges, das Er­schei­nen wei­te­rer Wer­be­mit­tel ohne Rück­sicht auf ein ur­sprüng­lich ver­ein­bar­tes Zah­lungs­ziel von der Vor­aus­zah­lung des Be­tra­ges und von dem Aus­gleich of­fen ste­hen­der Rech­nungs­be­trä­ge ab­hän­gig zu ma­chen.

15. Er­fül­lungs­ort, Ge­richts­stand, an­wend­ba­res Recht

15.1 An­wend­ba­res Recht Die Rechts­be­zie­hun­gen zwi­schen dem An­bie­ter und der Kun­din/dem Kun­den un­ter­lie­gen dem Recht der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land un­ter Aus­schluss des Ab­kom­mens der Ver­ein­ten Na­tio­nen über den in­ter­na­tio­na­len Wa­ren­kauf (CISG) und der Re­geln des In­ter­na­tio­na­len Pri­vat­rechts, so­weit die­se nicht zwin­gend das Recht am Wohn­sitz oder ge­wöhn­li­chen Auf­ent­halt der Kun­din/des Kun­den für an­wend­bar er­klä­ren.

15.2 Er­fül­lungs­ort Er­fül­lungs­ort für Zah­lun­gen ist der Sitz des An­bie­ters.

15.3 Ge­richts­stand Ge­richts­stand ist eben­falls der Sitz des An­bie­ters, so­fern die Kun­den/der Kun­de kei­nen Wohn-sitz oder ge­wöhn­li­chen Auf­ent­halt in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land hat oder so­fern es sich bei der Kun­din/dem Kun­den um eine Kauf­frau/ei­nen Kauf­mann im Sin­ne des Han­dels­ge­setz­bu­ches (HGB), ein öf­fent­lich-recht­li­ches Son­der­ver­mö­gen oder eine ju­ris­ti­sche Per­son des öf­fent­li­chen Rechts han­delt. Der An­bie­ter ist je­doch auch be­rech­tigt, die Kun­din/den Kun­den an sei­nem all­ge­mei­nen Ge­richts­stand zu ver­kla­gen.

16. Mus­ter-Wi­der­rufs­for­mu­lar